Von wem hier wohl die Rede ist? Ja klar! ILLDISPOSED - Finest Danish Death Metal!
Wer sie kennt wird sie wahrscheinlich lieben, wer sie nicht kennt sollte das dringend nachholen! Auf deutschen Bühnen immer gern gesehen, bespielen die sympathischen Dänen, bekannt durch ihre gesunde Portion Selbstironie, bereits seit 1991 sämtliche Bühnen in und um Europa.
Zwei Alben ihrer Laufbahn verknüpfen Illdisposed mit Roadrunner Records: 1-800 Vindication (2004) und 'Burn Me Wicked' (2006). Hier seht ihr das Video zu "Still Sane" aus dem 2004er Album!
Aber auch das 2006 errschienene Album "Burn Me Wicked" kann ich jedem nur sehr ans Herz legen! Die Platte bringt einfach Spaß und birgt einige Überraschungen und Abwechslung. Ebenso finden sich hier massig Killerriffs, die mir harte Zuckungen im Nackenbereich sowie der Anschlaghand bescheren!
Auf keinen Fall sollte man den Gassenhauer "Illdispunk'd" auslassen.Während sich die Mehrheit der Tracks mit ernster Thematik beschäftigen und mit wirklich guten Lyrics geschmückt sind (Sänger Bo verarbeitet hier unter anderem seinen Drogenentzug), ist der Rausschmeisser der Scheibe nichts als lustige, punkige Selbstironie. Track 11 des Albums, da sind alle mindestens beim vierten Bier und gröhlen zuerst auf Dänish, dann auf Deutsch und schlussendlich auf Englisch mit!
Deicide. Die Entstehung des amerikanischen Death Metal Bollwerks ist im Jahre 1989 zu datieren.
Die Gründungsmitglieder sind Glen Benton, Steve Asheim und die beiden Hoffman Brüder Eric und Brian.
Zwar wurde in den ersten Jahren noch unter den Namen „Amon“ und „Carnage“ agiert und 2 Demos aufgenommen, jedoch 1989 „DEICIDE“, in Absprache mit Roadrunner, als finaler Bandname festgelegt.
Noch heute erzählt unser Chef gerne die Geschichte, wie Glen Benton mit einem Demo in der Hand in das Büro des Roadrunner A&R Managers Monte Connor stürmte und ihn mit den Worten „Sign us you fuckin‘ asshole!“ begrüsste. Natürlich war aber nicht nur die Begrüßung ein gefühlter Orkan im Haupthaar, sondern auch der Inhalt des erwähnten Demos!
Im Folgejahr 1990 erschien dann das selbstbetietelte Debüt Album auf Roadrunner Records.
Auf das Ausscheiden der Hoffman Brüder im Jahre 2004 folgten einige weitere Besetzungswechsel, welche die Band jedoch nicht am Schreiben weiterer Alben hindern sollte. Insgesamt veröffentlichte Deicide bisher 10 Alben. „In Torment Of Hell“ 2001 war das letzte Album auf Roadrunner Records.
Deicide (1990)
Legion (1992)
Once Upon the Cross (1995)
Serpents of the Light (1997)
Insineratehymn (2000)
In Torment in Hell (2001)
Scars of the Crucifix (2004)
The Stench of Redemption (2006)
Till Death Do Us Part (2008)
To Hell with God (2011)
Stets standen Deicide aufgrund ihrer antichristlichen Albentitel und Texte in der Öffentlichkeit in kontroverser Diskussion .
Während es Drummer Asheim eher darum ging grundsätzlich gegen die Kirche zu sein, "The whole point of Satanic music is to blaspheme against the Church...", sorgte Benton hingegen gerne mit überspitzten Aussagen, Interviews und Aktionen für Aufsehen. So brannte er sich beispielsweise mehrmals ein umgedrehtes Kreuz auf die Stirn.
Noch heute sind DEICIDE ihrem Ruf treu. Ihr aktuelles Video „Homage For Satan“, in dem eine Meute Zombies Jagd auf Priester macht, wurde gleich mal von einem britischen Musikkanal verbannt.
Da es Anfang der 90er noch sehr unüblich war mit Death Metal Kapellen aufwendige Videos zu drehen, greife ich heute auf eine Liveaufnahme von „Dead By Dawn“ aus der „When London Burns“ DVD zurück! Der Song behandelt die Thematik des 80er Jahre Kultstreifens „The Evil Dead“!
Als kleine Besonderheit möchte ich heute gerne einen Fachmann aus der Journalistenriege zu Wort kommen lassen und habe daher Anzo Sadoni vom Metal Hammer um ein kleines persönliches Statement zu „DEICIDE“ gebeten:
„Mein Lieblingssong von Deicide variiert tatsächlich. Ganz vorne liegen aber sicherlich SERPENTS OF THE LIGHT und ONCE UPON THE CROSS. Zwei der besten Death Metal-Alben aller Zeiten.
Sollte man hier einen Song auf den Deicide-Diskografie-Thron setzen müssen,
dann aber gerne 'Once Upon The Cross' - eine Ode an Brutalität und todesmetallische Allmacht!“
Schöner hätte man es nicht sagen können!
Darum hier noch ein Nachschlag für euch – 'Once Upon The Cross' aus gleichnamigem Album von anno 1995!
Unser heutiger Klassiker im Videomarathon ist noch nicht so wirklich ein Klassiker – aber sowohl Band als auch Videoclip werden diesen Status bald erreicht haben. Viel Spaß mit AIRBOURNE und „Blond Bad And Beautiful“, vom 2010er Album „No Guts. No Glory“.
AIRBOURNE muss ich wohl nicht mehr vorstellen – die Australier sind zwar noch nicht allzu lange Teil der Roadrunner-Familie, aber seitdem gehören sie ganz fest zum Inventar. Bisher haben die Jungs erst zwei Studioalben veröffentlicht, diese wurden aber von Fans und Presse derart gefeiert, dass Airbourne definitiv zu den erfolgreichsten Bands im härteren Musikbereich der letzten Jahre gehören.
Seht euch einfach hier im Clip die unglaubliche Erfolgsstory an:
Und die Jungs sind nicht zu bremsen – es bleibt sehr spannend, was wir in den nächsten Jahren noch von Airbourne zu erwarten haben.
Kleine Anekdote am Rande: in meiner Roadrunner-Praktikantenzeit vor 4 Jahren lief das erste Mal Airbourne bei uns im Büro, und Chef + Kollegen waren komplett begeistert. ICH jedoch fragte mich damals stirnrunzelnd, wer zur Hölle eine Band braucht, die wie AC/DC klingt und auch noch aus Australien kommt. Tja – falsch gedacht, Airbourne haben bewiesen, dass sie gebraucht werden! Dringend! Bitte auch mehr live – immer wieder ein riesiger Spaß! :-)
Heute hab ich im Videoblog mal einen kleinen Geheimtipp für euch – ACID BATH.
Kennt kaum jemand, was wirklich schade und unverdient ist, denn meiner Meinung nach gibt es kaum vergleichbare Bands in der Metalgeschichte.
Die Jungs aus Lousina waren nur von 1991 bis 1997 aktiv, in dieser Zeit entstanden zwei zeitlose Alben, von denen das erste „When The Kite String Pops“ von 1994 über Roadrunner Records in Europa veröffentlicht wurde.
Hier gibt es jetzt aus Mangel an von Deutschland aus zugreifbaren offiziellen Videoclips auf youtube ein Live-Video vom großartigen Song „Scream Of The Butterfly“.
Musikalisch kann man die Jungs im weitesten Sinne dem Sludge zurechnen, es sind aber auch starke Doom-Elemente enthalten und sogar Death Metal kann man zeitweise raushören.
Eine wirklich außergewöhnliche Band, die viel zu früh durch den Tod des Bassisten aufgelöst wurde. Zum Glück ist Sänger Dax Riggs bis heute musikalisch aktiv und sorgt seit Jahren in diversen Combos für musikalische Leckerbissen.
Und weil das Live-Video so mies ist habe ich hier „Scream Of The Butterfly“ nochmal in derAlbumversion – leider ohne Videoclip.
Passend zum Freitag gibts heute die wohl größte Kuriosität, die Roadrunner unter seinen Veröffentlichungen zu bieten hat.
We proudly present: die einzige Roadrunner Nr. 1-Single!!!
Na, kennt ihr es noch??? :-D
TECHNOHEAD mit „I Wanna Be A Hippy”.
Jaja, dieser Song kam tatsächlich über Roadrunner und bisher stand noch so gut wie jeder neue Praktikant kopfschüttelnd und ungläubig vor der goldenen Schallplatte.
Technohead war ein Projekt des Produzenten- und DJ-Teams Lee Newman und Michael Wells und schlug 1995 mit dem Song „I Wanna Be A Hippy” sowie dem großartigen zugehörigen Video in ganz Europa ein wie eine Bombe.
“I want to be a hippy and I want to get stoned on Marihuana[…] I want to get high, but I never knew why”
Gibt es ein schöneres Zitat um euch ins Wochenende zu entlassen? Nö! Mahlzeit!
Da morgen die neue Cavalera Conspiracy Platte erscheint und ich sowieso gerade im Sepultura Modus bin, gibt es heute eine weitere wichtige musikalische Institution aus dem Hause Cavalera: SOULFLY!
Nach dem Sepultura Split anno '96, der zahllose Trashmetal Fans zutiefst traurig stimmte gründete Max Cavalera 1997 Soulfly. Zunächst bestand die Band neben Max aus Jackson Bandeira, Marcello Dias und keinem geringeren als Roy Mayorga (heutiger Stone Sour Drummer). In der Historie der Band stößt man auf viele Besetzungswechsel, was jedoch zu Max Cavaleras persönlicher Vision seines Projektes passt:
"Das ist eine Idee, die mir schon längere Zeit vorschwebte. Ich wollte nie, dass Soulfly eine Band wie Metallica wird, immer mit den gleichen vier Leuten. Auf jedem Album von Soulfly haben wir die Besetzung geändert, und das wird wahrscheinlich auch weiterhin so gehen. Ich will immer neue Musiker kennenlernen und mit ihnen spielen"
"Primitive" erschien 2000 und ist das zweite Werk aus Soulfly's Feder. Hier wie auch auf dem Erstlingswerk (self-titled: "Soulfly") sind Einflüsse aus dem Nu-Metal zu hören. Jedoch ist auch Max's Fable für lateinamerikanische Rhytmen und Klänge, wie man sie schon auf Sepultura- Roots findet, auf jedem Soulfly Album vertreten und unverkennbar.
"Back To The Primitive" ist einer von vielen Soulfy Hits, der die eingeschworene Fangemeinde, die sich selbst auch als "Soulfly Tribe" bezeichnet, auf sämtlichen Shows zum Durchdrehen bringt! Viel Spaß damit und einen schönen Feierabend wünscht: Lahnsteiner.
PS: Wer hätte das gedacht? Auch Soulfly zierten mal die BRAVO! Ein Auschnitt aus dem Jahre 1998, entnommen aus dem verstaubtesten Eckchen des Roadrunner Records Pressearchivs.
Aus gegebenem, leider sehr traurigem Anlass, wollen wir heute EXHORDER ins Licht stellen. Heute morgen erreichte uns die Nachricht das Exhorder Bassist Frankie Sparcello verstorben ist. Ein Grund mehr eure Erinnerungen an ein großartiges Album, das damals mit seinem Titel und seinem Plattencover für viel Empörung gesorgt hat, aufzufrischen!
SLAUGHTER IN THE VATICAN erschien 1990 nachdem die Band im Vorfeld mehrere Demos herausbrachte, die jedoch noch eher im Stile des klassischen Trash Metals gehalten waren. Auf ihrem Debüt Studio Album ist dann aber der für Exhorder typische Mix aus Groove und Thrash Metal zu hören.
Übrigens, das zwei Jahre zuvor erschienene, gleichnamige Demo, wurde noch von diesem Prachtexemplar eines 80er Jahre Metalartworks geziert:
Mit diesem Livevideo zum Song "Slaughter In The Vatican", 1992 in Heidelberg aufgenommen, sage ich auch im Namen des Roadrunner Teams: ALL HAIL EXHORDER und R.I.P. Frankie Sparcello! Lahnsteiner
Ja, die Herren Kroeger und Co. gehören auch ganz fest zur Roadrunner Geschichte.
Angefangen hat alles hiermit:
„How You Remind Me“ vom 2001er Album „Silver Side up“. Ihr kennt es – NIEMAND kam damals um diesen Song herum.
„Silver Side up“ war das dritte Album der Kanadier und das erste über Roadrunner Records, damit gelang ihnen der absolute internationale Durchbruch. Danach ging es weiter steil bergauf – bis heute.
Musikalisch hat sich nicht viel verändert – wir alle haben die Musik im Ohr, Nickelback haben sich im Laufe der Jahre als DIE Radio-Rock-Band schlechthin etabliert und somit kann man ihnen auch gar nicht entkommen. Muss man aber auch nicht unbedingt, unbestritten ist das kompositorische Talent und vor allem den absoluten Riecher für Hits, den die Jungs an den Tag legen.
Und weil sich nicht nur die Lieder sondern auch die Videos irgendwie alle ein Bisschen ähneln, gibts jetzt mal eins, was völlig anders ist – und cool.
„Rockstar“ vom 2005er Album „All The Right Reasons“.
Eine Sache bleibt aber nach wie vor spannend bei Nickelback: die Frisur von Chad! ;-)
Hier haben wir nun den Guten nochmal mit glatten Haaren:
„This Afternoon“ vom aktuellen Album „Dark Horse“. In diesem Clip beweisen die Herren auch eine reichhaltige Portion Selbstironie – grossartig! :-)
Frisch aus dem Skiurlaub zurück freue ich mich euch heute mit einem Video unserer Freunde von Caliban zu präsentieren. Caliban gelten zusammen mit Heaven Shall Burn zu den wichtigsten Vertretern des modernen Metals aus unserem Lande. Unsere Wege kreuzten sich im Jahre 2004. Das bisher vierte Album der Band, "The Opposite From Within" wurde von Anders Fridén (In Flames) produziert und erschien am 20.09.2004 auf Roadruner Records.
Hier ist das Video zur Single "The Beloved And The Hatred" für euch!
Auf diesen Blog-Beitrag freue ich mich schon seit Wochen! :-D
Heute haben wir mal was gaaaaaanz Spezielles für euch: THE GREAT KAT!
Kennt ihr nicht? Macht nix – einfach anschauen und genießen!
THE GREAT KAT - "Beethoven Mush"
Das glaubt ihr nicht? Och, es geht noch besser – nehmt das: "Flight Of The Bumblebee"
Ok ok, ich stell euch die Gute mal vor:
Die Dame heißt mit bürgerlichen Namen Katerine Thomas und ist tatsächlich ausgebildete klassische Musikerin. Bereits als Kind nahm sie Klavier- sowie Geigenunterricht und war dann auch als Jugendliche mit der Violine auf Tournee in den USA, Mexiko und Europa.
In der selben Zeit fing sie aber auch an über den klassischen Tellerand hinauszuschauen, lernte Gitarre spielen und wurde irgendwann... öhm... ein bisschen wunderlich! ;-)
Zumindest war ab Mitte der 80er ihre erklärte Aufgabe, klassische Stücke in ein Speed-Metal Gewand zu kleiden.
Weil es so schön und so unglaublich ist, hier noch ein Beispiel dafür!
"Metal Messiah"
Roadrunner nahm die Dame 1987 unter die Fittiche und veröffentlichte zwei Alben mit ihr:
„Worship Me or Die!“ von 1987 und „Beethoven On Speed“ aus dem Jahre 1990.
Danach trennten sich leider die Wege – schade, aber vielleicht war sie ja auch einfach irgendwann ZU durchgescheppert... ;-)
Folgendes Fernsehinterview reicht denke ich völlig aus, um einen großartigen Einblick in die Kunstfigur THE GREAT KAT zu bekommen – unbedingt anschauen, es ist wundervoll!
Abschließend vielleicht noch ein Zitat von Holger Stratmann aus dem Rock Hard Lexikon: „Ihr streitbares Image und ihre absolute Selbstüberzeugung, sowie ihr leichtbekleideter Stil unter Hinzunahme von extremen Posen sorgten immer wieder für Hohn und Spott in der Metal-Szene. So posiert sie auf den Plattencovern leichtbekleidet mit Nieten und Patronengurt und verzerrt dabei ihr Gesicht. Ihre musikalischen Fähigkeiten bleiben allerdings davon unbetroffen und werden in der Szene durchaus wahrgenommen.“ Mehr bleibt nicht zu sagen!
Nachdem wir in den letzten Tagen einige Jahre in der Roadrunner-Geschichte zurück gereist sind, gibts heute wieder was Aktuelleres – mein absolutes Lieblingslied und Titeltrack meines Lieblingsalbum aus dem vergangenen Jahr! GRAND MAGUS mit „Hammer Of The North“.
Die Schweden gehören seit 2010 zur Roadrunner Familie, und konnten im letzten Jahr Fans und Presse mit „Hammer Of The North“ immens begeistern.
Das Album gewann die Soundchecks im Metal Hammer, Rock Hard, Heavy und Legacy – somit konnte sich also fast die gesammelte deutsche Metal-Journalisten-Schar, egal in welcher härter-musikalischen Richtung sie angesiedelt sind, auf den klassisch angehauchten Heavy Metal der Wölfe einigen.
Und nicht nur das: auch live sind die drei Jungs eine absolute Macht. Begeisterten sie schon in den Vorjahren auf diversen Festivals, konnten sie sich im vergangenen Winter einen weiteren Band-Höhepunkt erleben, indem sie vor Motörhead die traditionelle Dezember-Tour eröffnen durften. Und spätestens auf dieser Tour bewiesen die Jungs, dass man auch zu dritt wirklich alles wegrocken kann!
Leider mussten Grand Magus gerade die für dieses Frühjahr geplante Tour mit Grave Digger absagen, da Schlagzeuger Seb ernsthafte gesundheitliche Probleme hat.
Hoffen wir, dass er bald wieder gesund ist und somit spätestens im Sommer der „Hammer Of The North“ wieder fallen kann!
Heute gibts in unserem Videoblog „World-Metal“ vom Feinsten: BRUJERIA mit „Ley de Plomo“ vom 1995er„Raza Odiada" - Album.
Brujeria sind eine multinationale Metal-Band mit Mitgliedern aus unter anderem England, Mexiko und den USA.
Durch den spanischen Bandnamen (Brujeria: span. Hexerei), spanische Texte, spanische Pseudonyme der Bandmitglieder und Maskierung dieser vermutet man im ersten Moment nicht, wer sich wirklich hinter der Band verbirgt – nämlich so namhafte Musiker wie Dino Cazares (Fear Factory, Divine Heresy), Jeff Walker (Carcass) oder Shane Embury (Napalm Death).
Die Jungs sind absolute Label - Urgesteine, kamen doch alle drei Studioalben „Matando Güeros“ (1993), „Raza Odiada“ (1995) und „Brujerizmo“ (2000) über Roadrunner Records.
Passend zu den ersten Sonnenstrahlen draußen gibts heute einen Clip, der Frühlingsgefühle weckt...
Für die Jungs haben wir darin knutschende Mädels am Start (naja, fast zumindest) und für die Mädels gibts.... Pete... hach... :-) Und es knistert ganz schön, seht selbst:
TYPE O NEGATIVE mit „My Girlfriend’s Girlfriend“
„My Girlfriend’s Girlfriend“ stammt vom 1996er “October Rust”-Album: der
kommerziellesten und poppigsten Platte der Jungs aus Brooklin.
TYPE O NEGATIVE gehören quasi zum Roadrunner Inventar – immerhin kamen sämtliche Studioalben (mit Ausnahme des letzten) sowie auch beide Alben der Vorgängerband CARNIVORE über Roadrunner Records heraus.
Pete Steele und Roadrunner – das ist wirkliche Label-Geschichte, und wir werden in den nächsten Wochen noch darauf zu sprechen kommen.
So, Lahnsteiner ist im Urlaub – diese Woche gibts lauter Resi-Clips... hihi, fangen wir mal an:
Jaaaaa, wir können auch richtig böse!
Es kam ja generell bisher eher wenig Skandinavisches auf Roadrunner, und schon gar nicht aus dem extremeren Metal-Bereich, ABER zum Glück haben wir ja Satyricon!
Die Herren Satyr und Frost treiben seit 2006 auf Roadrunner Records ihr Unwesen und haben dem Label bereits zwei großartige Alben beschert: „Now, Diabolical“ aus dem Jahre 2006 und „The Age Of Nero“ von 2008.
Von zweiterem stammt auch dieser Clip zu „Black Crow On A Tombstone“.
Satyricon gründeten sich 1992 in Norwegen und sind somit einer der dienstältesten noch aktiven Black Metal Bands, auch wenn sich der Stil der Jungs im Laufe der Zeit ziemlich veränderte.
Deswegen gibts jetzt noch was aus der wirklichen Black Metal – Ära der Band: „Mother North“ vom „Nemesis Divina“ Album von 1996, damals leider noch nicht über Roadrunner Records.
Eines der besten Metal-Stücke, das jemals geschrieben wurde. Ein Meisterwerk! Meine Meinung! Punkt.
Munter geht es weiter bei unserem Videomarathon. Diesesmal mit knallharten Tunes aus Israel! BETZEFER ist eine klassische "We should start a band" Band, die sich nach einem simplen Schulgig gegründet hat! Allein das macht die Jungs schon sympathisch.
Hier hört ihr die Single "DOWN LOW" aus dem gleichnamigen Album, erschienen im Jahre 2005.
Der heutige Klassiker-Clip ist noch nicht wirklich ein Klassiker, hat aber definitiv das Zeug dazu, einer zu werden!
Heute gibt’s für euch BLACK LABEL SOCIETY mit „Overlord“, vom aktuellen Album „Order Of The Black“.
Wir dachten, so ein großartiger Clip darf in der Sammlung nicht fehlen, auch wenn er noch kein halbes Jahr auf dem Buckel hat.
Aber Zakk Wylde und seine Mannen begeistern nicht nur mit ihrem aktuellen Album und solch fabelhalften Videoclips – nein, ab Samstag rocken die Herren auch endlich wieder deutsche Bühnen, solltet ihr euch nicht entgehen lassen!
Heute haben wir im Videomarathon mal was aus der Rubrik “Kuriositäten, die man nicht unbedingt bei Roadrunner erwarten würde”.
Denn es kamen tatsächliche einige Jethro Tull bzw. auch Ian Andersen Soloalben über Roadrunner Records. Eines davon war das „Aqualung (live)“ Album von 2005.
Hier gibt’s den Hit der Briten auch gleich mal in einer relativ neuen Live-Aufnahme:
Für die Jüngeren unter euch:
Jethro Tull ist die einzige international erfolgreiche Band, bei der die Querflöte eine tragende Rolle einnimmt. Klingt abgefahren – ist es auch!
Die Jungs bzw. mittlerweile gediegenen Männer treiben seit 1967 ihr rockendes und flötendes Unwesen – das letzte reguläre Studioalbum ist von 1999 „J-Tull Dot Com“ und kam ebenfalls über Roadrunner.
Und weil Frontmann und Mastermind Ian Andersen nicht nur mit seinen Flötenkünsten fasziniert, sondern vor allem auch mit seiner ganz speziellen Art dieses Instrument zu bedienen (nämlich storchengleich auf einem Bein), gibt’s jetzt noch diesen wunderschönen Videoclip aus der Jethro Tull „vor Roadrunner“ – Zeit, viel Spaß! :-)
Heute haben wir was von FEAR FACTORY im Gepäck. Einst als Metal Kombo mit Death Elementen gestartet, entwickelte sich Fear Factory unter Einfluss von Rhys Fulber,der die Band live am Keyboard begleitete und die Songs mit Samples ergänzte, Mitte der 90er einen Schritt in Richtung Industrial-Metal.
Der Song "Resurrection" entstammt dem Album "Demanufacture", welches im Juni 1998 erschien.
Während den Aufnahmen gab es einige Streitereien zwischen Producer Richardson und Dino Cazares. Jedoch baute man letztendlich auf die Intuition der Bandmitglieder Cazares und Fulber und betraute Greg Reeley mit dem Mix. Das Ergebnis war ein legendärer Sound und eine Platte, die sehr gute bis euphorische Reaktionen seitens der Presse auslöste.
"Demanufacture" ist ein Konzeptalbum und folgt, genau wie die Folgealben "Remanufacture" und "Obsolete", dem Leitmotiv "Mensch gegen Maschine" welches Sänger Burton C. Bell (in Bezug auf "Obsolete") wie folgt beschreibt:
„Das Konzept dieses Albums ist, dass der Mensch überflüssig ist. Die Idee ist immer noch Mensch gegen Maschine - Mensch gegen die Maschine des Systems - Mensch gegen die Maschine der Regierung. Demanufacture hat eine Geschichte erzählt, Remanufacture hat ein weiteres Kapitel dieser Geschichte erzählt, und Obsolete ist ein weiterer Teil des Fear Factory-Konzepts. Wir sind an einem Punkt in der Geschichte, an dem der Mensch überflüssig ist. Der Mensch hat diese Maschinen erschaffen, um sich das Leben zu vereinfachen, aber auf lange Sicht machen sie ihn überflüssig. Die Maschinen, die der Mensch erschaffen hat, zerstören ihn nun. Die Menschheit ist nicht mehr der wichtigste Erdenbewohner.“
Ich sitze gebannt vor VIVA ZWEI (ja, das gabs damals noch! R.I.P. gutes Musikfernsehen!) und weiß nicht so recht, was ich mit dem Clip, den ich gerade das erste Mal sehe,anfangen soll: da sieht jemand aus wie ein jüngerer und schmalerer Pete Steele und klingt wie eine Mischung aus eben jenem und Ville Valo...ich sehe gerade The 69 Eyes mit „Brandon Lee“.
Ich bin fasziniert, weiß aber im ersten Moment nicht, ob ich diese Kopie zweier meiner Helden (eben Pete und Ville) total toll finden soll, oder wegen Unoriginalität ablehnen... aber das 18jährige ‚Gothic-Girl‘ in mir siegt... *schmacht... ;-)
„Blessed Be“, das 6. Album der Finnen von The 69 Eyes und das 2. Album der Jungs über Roadrunner Records, wird eine meiner absoluten Lieblingsscheiben im Jahr 2000 und rotiert bis heute ab und zu gerne im heimischen Player.
"Häääh, Metallica? Die kamen doch über Megaforce?" werden nun einige sagen!
Richtig! Allerdings war Megaforce für den US-Release zuständig, Music For Nations veröffentlichte die Scheibe im vereinigten Königreich und ROADRUNNER RECORDS lizensierte sie dann für den niederländischen Markt.
Im November 1984, nach Metallica's Vertragsunterzeichnung bei Elektra Records wurde die
LP dann neu veröffentlicht.
Hier seht ihr ein Relikt aus meinem Geburtsjahr 1984, wie es bei unserem Streetteam
Mitglied André im Schrank steht! Danke André, für das Foto ;)
Das Besondere an André's Exemplar ist, dass er eines der sehr raren Exemplare mit Fehldruck besitzt.
In der Tracklist steht "For Whom The Bells Toll" statt "For Whom The Bell Tolls"! Ausserdem sind einige wenige Ausfertigungen mit dem Druckfehler "The Cat Of Ktulu" statt "The Call Of Ktulu" im Umlauf.
Auch wenn es sich bei Metallica also nicht um eine Band handelt, die bei Roadrunner unter Vertrag war, so ist dieses ledendäre Album doch Teil unserer Historie und wir huldigen ihm mit einem leckeren Video aus dem Jahre 1986!
